Neues Schwergewicht bei Langmatz

Starke Zunahme der Auftragseingänge zwingen zur Erweiterung des Maschinenparks

Garmisch-Partenkirchen, 18. Juli 2018 – Sie hört zwar auf den zarten Namen „Engel 900“, ist aber bei weitem kein Leichtgewicht. Die neue Maschine bei der Langmatz GmbH, bestehend aus Spritz-und Schließeinheit sowie Maschinenbett und Robotereinheit, wiegt stolze 70 Tonnen und wurde gerade im Werk Oberau installiert. Allein sechs Mitarbeiter waren eine Woche lang damit beschäftigt, diese schwere Maschine mit Hilfe von Schwerlastrollen, Kran und Stapler in die Halle für Spritzgusstechnik zu befördern und auszurichten. 

Notwendig wurde die Anschaffung der Spezialmaschine, deren Anschaffungskosten laut Unternehmensführung „im hohen sechsstelligen Bereich“ liegen, aus einem erfreulichen Grund. „Bei uns steigen die Auftragseingänge immens und werden auch nachhaltig auf diesem hohen Niveau bleiben“, erläutert Stephan Wulf, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Langmatz, „damit mussten wir unseren Maschinenpark dringend erweitern“.

Das auf Kunststoff- und Metallverarbeitung spezialisierte Unternehmen aus Garmisch-Partenkirchen ist nicht nur hierzulande, sondern weltweit in Breitbandausbau-Projekten als Partner aktiv. Ins europäische Ausland, nach Russland, Australien, Lateinamerika und bis in das Emirat Katar werden Kabelschächte aus Kunststoff von Langmatz geliefert. Diese werden unter der Erde verbaut und sind für die Verteilung von Strom, Telekommunikation und Wasser zuständig. Die neue „Engel“ soll dabei helfen, den drastisch gestiegenen Auftragseingang besser zu bewältigen, der gegenwärtig in allen Abteilungen spürbar ist. Deutliche Entlastung soll die neue Maschine bringen, die fünf Werktage rund um die Uhr im Einsatz und je nach Werkzeug in der Lage ist, zwischen 400 und 1.200 Kunststoffteile pro Tag zu produzieren, die jeweils bis zu 20 Kilogramm wiegen. Diese werden mit einer Schließkraft – das ist die Kraft mit der die zwei Seiten der Werkzeugform zusammengedrückt werden – von 900 Tonnen im Spritzgussverfahren hergestellt.

Die „Engel 900“ verfügt außerdem über einen auf der Düsenseite montierten Linearroboter, der die Teile aus dem Werkzeug nimmt und diese auf einem Förderband ablegt, um so die Ergonomie am Arbeitsplatz zu verbessern. Zusätzlich unterstützt der Roboter die Qualitätsansprüche des Unternehmens, da keine schwankenden Zykluszeiten durch eine händische Entnahme entstehen.

Um überdies einen effizienten Ablauf bei Verpackung und Nacharbeit zu sichern, ist ein speziell für Langmatz angefertigtes gewinkeltes Förderband im Einsatz, das die Teile bis zur benachbarten „Engel 800“ befördert. Zusätzlich ist ein zweites gewinkeltes Förderband bei der schon vorhandenen, etwas älteren „Engel 900“ im Einsatz. Somit hat man für vier Maschinen zwei Bearbeitungsplätze, das die Laufwege des Personals verringert und eine ergonomische Arbeitsweise ermöglicht. Wulf: „Aktuell planen wir über die jetzigen Investitionen hinaus eine Erweiterung unseres Produktionsstandortes in Oberau, um dem weiter wachsenden Bedarf an Produkten für den Breitbandausbau gerecht zu werden“.

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