Garmisch-Partenkirchen, 19. Juni 2023 – Noch ist der Begriff Assistenzhund in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt. Es handelt sich dabei um besonders ausgebildete Hunde, die Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in allen Lebenslagen helfen und begleiten. In der Gemeinde Grasbrunn im Landkreis München befindet sich das Trainingsgelände des Assistenzhunde Bayern e.V. Dort werden die Hunde von erfahrenen Assistenzhunde-Trainern und ihren Haltern ausgebildet, um sie an reale Alltagssituationen zu gewöhnen. Doch wie trainiert man einen Hund, um auch die kritische Situation an einem Fußgängerüberweg souverän zu meistern? Um dies so authentisch wie möglich zu simulieren, hat die Firma Langmatz dem Verein jetzt einen Ampeltaster gespendet.
Gefahrensituation Fußgängerüberweg
In der Fachsprache handelt es sich bei einem Ampeltaster um ein Signal-Anforderungsgerät. Der kleine gelbe Kasten mit rotem Display wird am Mast einer Ampelanlage installiert und ermöglicht es, die Grünphase anzufordern. Diese Situation muss ein Assistenzhund erkennen und dem Hilfsbedürftigen signalisieren, was zu tun ist. Um dies zu lernen, befindet sich in der Trainingshalle eine Ampelattrappe, an die das Gerät von Langmatz montiert wurde. „Es ist unglaublich, was diese Assistenzhunde in der Lage sind für die Menschen zu leisten. Daher unterstützen wir gerne den Verein mit einem unserer Geräte, damit die Tiere unter realen Bedingungen lernen können, an einer Ampel richtig zu reagieren“, betont Martin Wackerle, Vertriebsleiter für die Region Bayern Süd bei Langmatz.
Die Geschichte von Elias
Das Signal-Anforderungsgerät hatte Wackerle vor Kurzem Oliver Polito und seiner Familie persönlich übergeben. Die Familie Polito bildet seit einigen Jahren einen Assistenzhund aus, der den Sohn Elias im Alltag unterstützt. Elias ist zehn Jahre alt und hat eine Autismus- Spektrums-Störung (Asperger) sowie eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Seit Mai 2020 ist Spencer Teil der Familie und begleitet Elias durch den Tag. Spencer ist ein Hütehund, der Elias im wahrsten Sinne hütet und in heiklen Situationen auf den Jungen aufpasst.
Was Assistenzhunde leisten
Gut ausgebildete Assistenzhunde sind außergewöhnlich sensible und kluge Tiere, die enorm zur Selbstständigkeit und Lebensqualität beitragen, indem sie ihren Menschen warnen (z.B. Diabetes- oder Epilepsiewarnhund) oder führen (Blindenführhund), heruntergefallene Gegenstände aufheben, wichtige Dinge wie Telefon oder Medikamente bringen sowie beim Ausziehen von Kleidungsstücken und dem Öffnen und Schließen von Türen helfen. Die Ausbildung eines Assistenzhundes ist individuell auf die Behinderung und die Bedürfnisse jedes einzelnen Hundehalters angepasst und erstreckt sich über mehrere Jahre. Sie kann bis zu 25.000 Euro kosten.
Sicherheit im Straßenverkehr
Langmatz zählt als Spezialist für technische Systemlösungen zu den führenden Anbietern für Telekommunikations- und Stadtinfrastruktur in Europa. Bereits seit mehr als 30 Jahren entwickelt das Garmisch-Partenkirchener Unternehmen innovative Produkte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Darunter moderne Signal-Anforderungsgeräte für Ampelanlagen, die das sichere Überqueren der Straße gewährleisten.
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Bildunterschrift
Martin Wackerle (Vertriebsleiter bei Langmatz) übergibt im Beisein von Hütehund Spencer ein funktionstüchtiges Signal-Anforderungsgerät von Langmatz an Oliver Polito. (Foto: Langmatz)
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