Der Kabelschacht der Zukunft ist aus Kunststoff

Vorteile von Kunststoff vs. Beton in Zeiten erhöhten Breitbandbedarfs

Garmisch-Partenkirchen, 12. November 2018 – Lang ist‘s her: Die ersten Glasfaser-Ortsnetze wurden Anfang der 1990er Jahre unter der Bezeichnung OPAL von der Deutschen Telekom installiert. In diese Phase fällt auch die Entwicklung moderner Kabelschächte aus Kunststoff. Bis dahin hatte man Schächte ausschließlich aus Beton gefertigt. Kunststoffkabelschächte haben sich seither zum Standard entwickelt und werden heute weltweit eingesetzt.

Aktuell treibt das milliardenschwere Förderprogramm der Bundesregierung den Netzausbau in Deutschland deutlich voran. Viele Tiefbauunternehmen sind bereits auf lange Sicht ausgebucht. Etliche Landkreise und Kommunen befinden sich in der Planung von Ausbauvorhaben und stehen vor der Wahl eines effizienten Schachtsystems. Die wird immer mehr zur Gretchenfrage: Nehme ich einen Schacht aus althergebrachtem Beton oder entscheide ich mich für eine zeitgemäße Variante aus hochwertigem Kunststoff?

Innovativer Mittelständler aus der Alpenregion

Bei Kabelschächten aus Kunststoff, eingesetzt als Kabelzugschächte, Telekommunikationsverteiler und Unterflurverteiler, ist die in Garmisch-Partenkirchen ansässige Langmatz GmbH ein international gefragter Hersteller und hierzulande Marktführer. Bereits frühzeitig, zu Beginn der 90er Jahre, hatte das innovative Unternehmen aus dem Alpenland mit der Entwicklung von Schachtsystemen aus Polycarbonat begonnen. Heute bietet Langmatz in diesem Segment eine umfangreiche Auswahl an verschiedenen Größen und Ausstattungsvarianten. „Unsere Kabelschächte aus Kunststoff sind sehr stark nachgefragt. Viele Kunden haben erkannt, dass sie eine robuste und flexible Alternative zu Kabelschächten aus schwerem Beton sind und aufgrund ihrer Frostbeständigkeit äußerst langlebig ihre Funktion erfüllen“, beschreibt Stephan Wulf, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Langmatz, die Marktlage.

Vorteile von Kabelschächten aus Kunststoff

Stephan Wulf weiß, welche Anforderungen Kunden an einen zeitgemäßen Kabelschacht stellen: „Ein Schacht muss ein geringes Eigengewicht haben, flexibel an die Einbaubedingungen vor Ort anpassbar und kostengünstig sein, schnell gesetzt werden können und eine perfekte Statik besitzen. Und genau das bieten unsere Schachtsysteme.“ Für die Herstellung seiner Schächte verwendet Langmatz ausschließlich hochwertige Kunststoffe. Die im eigenen Hause entwickelte 3D-ribFrame-Technologie sorgt für die Beständigkeit und Belastbarkeit der gesamten Konstruktion bis D 400. Modulare Grundbausätze ermöglichen zahlreiche Schachthöhen und Anschlussplatzierungen für Kabelanlagen. Sollbruchstellen in den Rahmenelementen sind schnell für eine einfache Herstellung flexibler Rohreinführungen zu öffnen. Zur Auswahl stehen auch diverse Schachtabdeckungen aus Gusseisen, Beton oder auspflasterbar, die eine homogene Integration ins Stadtbild fördern.

YouTube: Die Geschichte von Toni Tiefenbauer

Bilder sagen mehr als Worte: Um die Vorteile von Langmatz Schächten aus Kunststoff gegenüber Betonschächten einem breiten Publikum zugänglich zu machen, hat die Firma vor Kurzem einen humorvollen Zeichentrick-Film zu diesem Thema auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlicht (Link: https://youtu.be/HE5TQ7MW5ZI). Darin wird die fiktive Geschichte von „Toni Tiefenbauer“ geschildert, der als Tiefbauunternehmer den Auftrag von der Stadt erhält, einen Kabelschacht in einen Bürgersteig der Altstadt zu verlegen. Jetzt muss er viel organisieren: Genehmigungen der Stadt für die Straßensperrungen und Halteverbote, einen großen Bagger für das Heben des Betonschachts, einen entsprechenden LKW für den Transport und zusätzliches Personal. Beim Einbau passt der Betonschacht nicht, da unerwartet eine Erdleitung nicht in der angegebenen Tiefe verläuft, und er muss mit schwerem Gerät eine Anpassung in den Beton schneiden… Dann hat er einen Tagtraum: „Hätte er sich doch nur für einen leichten Kunststoffkabelschacht von Langmatz entschieden.“ In der Tat, die ganzen Mühen und zusätzlichen Kosten hätte sich Toni Tiefenbauer ersparen können, wie der Film in weiteren amüsanten Szenen zeigt. Vielleicht ist ja doch etwas dran: Der Kabelschacht der Zukunft ist aus Kunststoff.

www.langmatz.de